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Repertoire

BRÜCHE – Entscheidungen zwischen Irrtum, Weisheit und Ohnmacht || Shots of War

Tony Vaccaro - Der Soldat mit der Kamera | Dokfilm

BRÜCHE – Entscheidungen zwischen Irrtum, Weisheit und Ohnmacht

In Bezug auf den 80. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus am 08. Mai zeigt der THEATERKAHN den Film Shots of War.

Im Anschluss diskutieren der Landtagsabgeordnete a.D.  Frank Richter, der Historiker  Prof. Dr. Jens-Christian Wagner und Autor/Filmregisseur  Jürgen Ast über Krieg, Geschichte und Gegenwart.

Shots of War

Tony Vaccaro - Der Soldat mit der Kamera

REGIE Jürgen Ast | Reinhardt Schultz
KAMERA Gunther Becher  |  SCHNITT Michael Liss  |  REDAKTION Anette Reiß | Helfried Spitra | Johannes Unger  |  PRODUKTION Jürgen Ast
LÄNGE 45 min | JAHR 2001 für die ARD // MDR | ORB

Juni 1944. Unter größten Verlusten erstürmen amerikanische und britische Einheiten einen Teil der französischen Küste in der Normandie. Die gewaltigste Landeoperation des 20. Jahrhunderts eröffnet die zweite Front gegen Nazideutschland. Für Zehntausende junge Soldaten brechen damit die Schrecken des Krieges in ihr Leben ein. Auch für den 22-jährigen GI Tony Vaccaro aus New York, der noch von einer ganz besonderen Mission getrieben wird. In der einen Hand trägt er sein M-1 Sturmgewehr, in der anderen einen Fotoapparat. Mit diesen beiden Waffen kämpft er sich in den nächsten dreihundert Tagen durch Frankreich, Luxemburg, Belgien und Deutschland, über die Elbe, bis kurz vor Berlin.

4000 Fotos schießt Vaccaro auf diesem langen, mörderischen Weg.
Es entsteht die wohl außergewöhnlichste und umfangreichste Dokumentation des Lebens und Sterbens im Krieg, die je auf Fotos festgehalten wurde - ein Mosaik des Grauens und der menschlichen Würde.

Mehr als ein halbes Jahrhundert nach Kriegsende besucht Vaccaro noch einmal die Schlachtfelder, erzählt die Geschichten seiner weltbekannten "Schnappschüsse", trifft sich mit Freunden und Feinden von damals. Der Film zeigt den ungewöhnlichen Weg des Tony Vaccaro, des Soldaten mit der Kamera und seine berühmten Bilder, die nichts von ihrer Beweiskraft gegen den Wahnsinn des Krieges verloren haben.

Vorstellungen

SO 04.05.   11:00 Uhr
€20 | €15
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